Kontemplationen zum achtsamen Arbeiten
Diese Kontemplationen und Übungen helfen uns, einen tiefen Blick in unser beschäftigtes Leben zu werfen und Achtsamkeit einzuladen. Wir können entspannt den einzelnen Kontemplationen folgen und dabei achtsam ein und ausatmen. Hilfreich ist es, den aufsteigenden Emotionen wohlwollend zuzulächeln.
Während des Arbeitstages oder innerhalb einer Arbeitswoche, können wir einzelne Kontemplationen herausgreifen und uns mit diesen im Strom unserer Aktivitäten verbinden. Indem wir uns regelmäßig vergegenwärtigen, wie wir gerade arbeiten und geduldig mit den Kontemplationen üben, mögen sich tiefsitzende Arbeitsgewohnheiten über die Zeit heilsam verändern. Hierbei ist hilfreich, diesen Text als eine Einladung zu betrachten, als einen wohlwollenden Freund, eine mitfühlende Freundin, die uns auf dem Pfad des achtsameren Arbeitens begleitet.
Kontemplationen zum achtsamen Arbeiten
Möge ich mich auf meinen Atem konzentrieren und nicht jedem Gedankenimpuls folgen.
Möge ich zwischen zwei beliebigen Aktivitäten eine Atempause entstehen lassen. Möge ich mit liebevollem Blick auf mich und meine Umgebung schauen.
Möge ich mich und andere weniger beurteilen.
Möge ich mich nicht in der Zukunft verlieren.
Möge ich die Pausen des Tages als Geschenke genießen.
Möge ich erkennen, wenn Ungeduld, Unzufriedenheit, Angst oder Gereiztheit in mir aufsteigen.
Möge ich Freude, Mitgefühl, Mitfreude, Gelassenheit und Geduld in mein Bewusstsein einladen.
Möge ich auch an vollen Tagen kurze Mußephasen einlegen, in denen es nichts zu tun gibt, in denen mein planender Geist zur Ruhe kommen kann.
Möge ich das rechte Maß zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit finden.
Möge ich friedvoll im gegenwärtigen Augenblick verweilen.
Möge ich Aufgaben nachgehen, denen ich einen Sinn geben kann.
Möge ich mir immer wieder Zeit zu Sammlung und Konzentration nehmen. Möge ich die unbewussten Antreiber in meinem Leben erkennen.
Möge ich mich nicht von der Geschäftigkeit und Atemlosigkeit meines Umfeldes anstecken lassen.
Möge ich beim Zuhören den inneren Parallelvortrag sanft zum Schweigen bringen. Möge ich mein Smartphone auch einmal zu Hause lassen.
Möge ich meinen Unvollkommenheiten zulächeln.